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„Nicht nur olympische Medaillen haben zwei Seiten. Jede Leistung ist die Folge von: Powern & Pausieren.“ Unter diesem Motto fand unser Seminar vom 04. bis 06.04.2019 im Olympiastützpunkt Heidelberg statt.

Dass wir Powern können beweisen wir tagtäglich bei unseren Kunden. Im stressigen und hektischen Berufsalltag kann es dann vorkommen, dass „Pausieren“ zu kurz kommt. Die Folgen können Erschöpfung bis hin zu drastischen Auswirkungen wie Burnout sein. Damit uns das nicht passiert, fokussierten wir drei Tage lang unser nachhaltiges Wellbeing, um den optimalen Weg zwischen „Powern & Pausieren“ zu finden. Medizinische Einblicke in die physische und psychische Gesundheit und Erfahrungsberichte von Spitzensportlern bereicherten uns mit nachwirkenden Eindrücken. Dr.med. Gunter Frank, medizinischer Präventionsexperte, Dozent an der St. Galler Business School und einer der führenden Ernährungsspezialisten, gab uns spannende Aufschlüsse in das moderne Stressmanagement in beruflichen sowie privaten Situationen. Außerdem empfahl uns Dr. Frank mögliche Wege wie wir dauerhaft Zufriedenheit und Leistungsmotivation schöpfen können. Das „Zusammenspiel aus linker und rechter Gehirnhälfte“ ist für uns nicht nur ein lockerer Spruch, sondern der Flow – das Zusammenspiel von Belastung, Erholung und Leistungsentwicklung. Auch Henning Fritz, Welthandballer und Weltmeister 2007, berichtete aus eigener Erfahrung wohin fehlende Regeneration führen kann und wie man sich von diesem körperlichem und mentalem Leistungsbruch wieder erholt. Wie wichtig dieses gelungene Regenerationskonzept für das persönliche Leistungspotenzial ist, untermauerte Daniel Strigel, Olympischer Medaillengewinner im Fechten und Leiter des Olympiastützpunktes Heidelberg. Natürlich wurde auch unser Aktionismus angesprochen: Unter der Anleitung von Boxer David Graf, Olympiateilnehmer im Cruisergewicht, verließen wir unsere Komfortzone und gingen konditionell und auch koordinativ an unsere Grenzen – manche sogar darüber hinaus! ???? Und weil Teamspirit ebenso wichtig ist wie die Individualleistung beim Boxen, bewiesen wir unsere Teamstärke beim Rugby mit Sportlern der 7s Frauen- und Männernationalmannschaft.

O’Donovan und Henning Fritz im Anschluss an sein Referat über Folgen fehlender Regeneration.

Nachdem wir genug „gepowert“ hatten, wurden uns Entspannungsverfahren beigebracht, die wir zwischendurch in unseren Alltag integrieren können – sei es die Muskelrelaxation nach Jacobson oder autogenes Training. Eine der vielen Erkenntnisse der Tage: Für uns sind „Powern und Pausieren“ zwingend notwendig, um weiterhin Champions zu bleiben. Nur den individuellen Weg für „Pausieren“ muss jeder selbst finden. Für manche sind Entspannungsverfahren der optimale Weg zur Entspannung, andere brauchen die körperliche Anstrengung. Wir können sagen, dass egal welche Art der Entspannung jeder von uns individuell benötigt, wir haben unseren Weg des „Pausierens“ gefunden.

Wir bedanken uns bei Herrn Dr. med. Gunter Frank, Daniel Strigel, Henning Fritz und den Athleten des Olympiastützpunktes für die aufschlussreichen und hilfreichen Tage!

...ist Vorstand bei der O’Donovan Consulting AG. Seit mehr als 18 Jahren steht die Lösung von Herausforderungen aus Vertrieb und Service in Verbindung mit innovativen technologischen Lösungen im Fokus seiner Tätigkeit. Aktuell unterstützt er seine Auftraggeber dabei, Strategien für eine kundenorientierte Unternehmensführung zu entwickeln und im Unternehmen umsetzen. „Unternehmen können am Markt gewinnen, wenn Sie es schaffen, Services in Abhängigkeit der jeweiligen Situation zu individualisieren, dass Kunden bleiben – am besten aus Bequemlichkeit, gerne auch aus Begeisterung.''